TuWaS (Technik und Naturwissenschaften an Schulen) begleitet die Sonnenschule seit dem vergangenen Jahr. Einmal pro Halbjahr können sich die Klassen Experimentiereinheiten bestellen. Nachdem im vergangenen Jahr Stromkreise erforscht wurden, beschäftigt sich die die gesamte Stufe 3 zur Zeit mit der Entwicklung eines Distelfalters vom Ei bis zum Schmetterling. Ermöglicht wird dieses Projekt durch die großzügige Unterstützung der Hans Hermann-Voss-Stiftung: Alle Materialien und auch die Raupen stellte die Stiftung zur Verfügung. Eine tolle Sache für die Kinder:
Gespannt stehen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a vor dem Flugkäfig. Zwei Wochen lang haben die Kinder die Raupen des Distelfalters bis zur Verpuppung mit Nahrung versorgt und aufmerksam beobachtet. Jeder Entwicklungsschritt wurde im „Laborjournal“ dokumentiert. Dann verpuppten sich die Raupen und bekamen von den Kindern einen sicheren Platz. Nach einer guten Woche war es endlich soweit: Aus den Puppen sind die ersten Schmetterlinge geschlüpft. Die Kinder beobachten die Falter, die langsam ihre Flügel entfalten. Alle suchen gespannt, ob auch ihr Schmetterling schon im Käfig sitzt. Doch einige Puppen sind noch nicht so weit und hängen noch reglos an den Pappkarten, an denen sie vorsichtig aufgehängt worden sind. „Vielleicht ist es dann morgen soweit!“, hoffen die Kinder.
Heute hat die Klasse 3a Besuch: Frau Dr. Stollhoff, die Projektbegleiterin von TuWaS, ist eigens aus Berlin angereist, um sich ein Bild von der Arbeit der Kinder mit dem Schmetterlingsprojekt zu machen: Sie begleitet die Kinder durch die Sachunterrichtstunde und erarbeitet mit ihnen den Lebenszyklus des Distelfalters. Dabei müssen die Kinder genau beobachten und sehr aufmerksam sein. Am Ende der Stunde präsentieren alle Schülerinnen und Schüler stolz ihre heutige Arbeit und bedanken sich sehr bei Frau Dr. Stollhoff für ihren tollen Besuch.
Christopher Eckes, Klassenlehrer der 3a
